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    Der Elefant, 1838 in Potsdam durch Blausäure vergiftet 
      
      Nach einer Karriere als Schauobjekt auf Jahrmärkten und einem umfangreichen Briefwechsel mit dem Museumsdirektor findet der Elefant Kiouny als erstes Präparat eines Elefanten seinen Weg in das Berliner Museum für Naturkunde.  | 
  
  
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    Vom Himmel ohne Füße – Trugschlüsse über den Paradiesvogel 
      
      Eine Beschreibung der wechselvollen und wundersamen Geschichte der Paradiesvögel von ihrem Bekanntwerden in der westlichen Welt bis zu ihrer beihnahen Ausrottung.  | 
  
  
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    Das stumme Singen im Vogelsaal – Die andere Hälfte der Ornithologie 
      
    Der Gesang der Vögel ist nicht nur das bekannteste Ausdrucksmerkmal ihrer Lebendigkeit, es ist auch ein ebenso wichtiges Unterscheidungsmerkmal der Vogelarten wie ihre Morphologie. Im Vogelsaal jedoch bleibt es stumm.  | 
  
  
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    Der Ou Vogel – Geschichte eines Präparates 
      
     Mit James Cooks Besuch von Hawaii, kamen 1779 mehrere Exemplare des Ou Vogels nach Europa. Damals war er der am weitesten verbreitete Vogel auf der Inselgruppe, nun gilt er als ausgestorben. Der Ornithologe Frank Steinheimer rekonstruiert die Geschichte eines Ou-Präparates.  | 
  
  
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    Adelbert von Chamissos Reise um die Welt 
      
      Der Naturforscher, Botaniker und Dichter Adelbert von Chamisso ist bekannt für seine Novelle Peter Schlemihls wundersame Geschichte, in der er das Abenteuer einer Forschungsreise beschreibt. Zwei Jahre später, 1815, bricht er selbst zu einer Weltreise auf.  | 
  
  
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       Aus den Tiefen des Weltmeeres – Die erste Deutsche Tiefsee-Expedition 
        
      Mit dem erwachenden wissenschaftlichen Interesse an der Tiefsee beginnt ein internationaler Wettstreit in der Erforschung der Meerestiefen. Aus punktuellen Tiefenlotungen setzt sich nach und nach ein Bild des unbekannten Raumes in der Tiefe zusammen.  | 
  
  
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       Welt ohne Farbe 
        
      Fische schillern in endlosen Farbnuancen, im Fischsaal aber herrscht eine golden funkelnde infarbigkeit. Der Ichtyologe Peter Bartsch erklärt die Rolle der Farben und warum im Fischsaal das Goldgelb vorherrscht.   | 
  
  
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    Gläserne Tiefsee – Die Glasmodelle von Leopold und Rudolf Blaschka 
      
      Inspiriert von seinen Beobachtungen auf einer Seereise beginnt Leopold Blaschka damit, Modelle von Tiefseeorganismen aus Glas anzufertigen. Diese einzigartigen Kreationen ermöglichen es, die vergängliche Schönheit der wirbellosen Meerestiere zu bewahren.  | 
  
  
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       Die Erkäntnüß des Apfel-runden Kreises der gantzen Welt 
        
      Die wundersamen Objekte der Kunst- und Wunderkammern erlaubten dem Betrachter der frühen Neuzeit die Erkenntnis von Gottes Wirken in der Welt. Diese heterogenen Sammlungen sind eine Frühform des Wissenschaftsmuseums.  | 
  
  
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       Theatrum Naturae 
        
      Aufgrund einer Krankheit konnte der Maler Lazarus Röting sein Haus in Nürnberg nicht verlassen. Er verbrachte seine Zeit damit, Tierstudien zu malen und schuf ein einzigartiges Kompendium der Lokalfauna des 16. Jahrhunderts.  | 
  
  
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       Wunder und die Ordnung der Natur 
        
      Das Überraschende, Ungewöhnliche und Furchterregende hat zu allen Zeiten die Neugier der Menschen erweckt. Von der frühen Neuzeit bis zur Aufklärung war die Beschäftigung mit Wundern ein wichtiger Teil der wissenschaftlichen Arbeit.   | 
  
  
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       In meinen Erholungsstunden beschäftige ich mich mit Naturgeschichte 
        
      Als Sohn einer armen jüdischen Familie, dem zunächst keine Ausbildung zuteil wurde, hat sich Marcus Elieser Bloch entgegen den üblichen Gepflogenheiten dem Studium der Naturgeschichte verschrieben und wurde zu einem weit über Deutschland hinaus bekannten und geachteten Forscher.  | 
  
  
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       Strategien der Sichtbarmachung 
        
      Von den Objektversammlungen der Museen und Wunderkammern ausgehend vollzieht sich ein Wandel hin zu ausgefeilten Technologien des Sichtbarmachens von Gegenständen und Prozessen, die der Wahrnehmung nicht direkt zugänglich sind.   | 
  
  
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    Gerüche 
      
      Ein eindrücklicher Aspekt der Atmosphäre des Museums sind seine Gerüche, in ihrem ephemeren Charakter entziehen sie sich jedoch einer genauen Beschreibung. Der Zeichner und Grafiker Nils Hoff beschreibt seine Geruchs-Kartographie des Museums.  | 
  
  
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    Staub 
      
      Im normalen Museumsalltag ist Staub ein Feind der Sammlungen, es gilt ihn möglichst mit allen Mitteln von den Sammlungsobjekten fern zu halten. Gleichzeitig ist Staub jedoch auch selbst ein Sammlungs- und Studienobjekt, der Aussagen über das Alter der Welt und andere Fragen erlaubt.  | 
  
  
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       Die Ruine 
        
      Über 63 Jahre lang war der Ostflügel des Museums eine Ruine. Im zweiten Weltkrieg wurde der Flügel von einer Fliegerbombe fast vollständig zerstört. Jedoch konnte in einer dramatischen Aktion die Hauptbibliothek, die sich zuvor dort befand, gerettet werden.  | 
  
  
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       Der Lurch – Ein Film von Boris Hars-Tschachotin 
          
        Die Alkoholsammlung des Museums beherrbergt tausende Tierpräparate, die in Gläsern mit fast reinem Alkohol aufbewahrt werden, um sie vor dem Verfall zu schützen. Diese Gläser müssen regelmäßig aufgefüllt werden. Filmemacher Boris Hars-Tschachotin gibt einen ironischen Einblick in die Gefahren und Genüsse dieser  
      Tätigkeit.  | 
  
  
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       Stille Blicke 
        
      Die Augen sind Ausdruck der Lebendigkeit. Sie brennen, drehen sich hin und her, tränen und blinzeln. Wir blicken jemandem in die Augen, um zu wissen, ob er die Wahrheit sagt. In der Präparation sind Augen der Kontrapunkt, der den Tierpräparaten eine Seele gibt.  | 
  
  
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       Die Tendaguru Expedition 
        
      Mit dem zufälligen Fund eines Minen-Ingenieurs in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ost-Afrika kam es zu einer der spektakulärsten paläontologischen Entdeckungen. In einer umfangreichen Grabungsexpedition wurde eine große Anzahl von Saurierskeletten ausgegraben und nach Deutschland verschifft.   | 
  
  
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       Das System der Natur 
        
      Wie kam der Mensch in die Welt – diese Frage hat uns von Anbeginn beschäftigt. Der Versuch, die Vielfalt der Lebewesen und ihre Verwandschaftsbeziehungen zu erforschen und in einem System zu ordnen, ist Jahrhunderte alt, doch noch immer ist diese Frage eine Herausforderung.  | 
  
  
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       Schränke 
        
      Die Schränke im Museum sind nicht nur einfache Aufbewahrungsbehälter für Sammlungsobjekte, sondern sie sind ein wichtiges Werkzeug zur Schaffung von Ordnung in der Vielfalt der Lebewesen der Welt. Und auch Schränke haben ihre eigenen Biographien.  |